Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Es dauert immer, bis man sich eingelebt hat. Und manchmal lohnt es sich auch nicht mehr, nochmal zu wechseln. Letzten Endes sind wir ja ohnehin nicht zum Vergnügen dort, sondern zum Arbeiten.

Allerdings verbringen wir grob gesagt etwa ein Drittel unseres Lebens mit Arbeiten. Im Durchschnitt sind das knapp 90.000 Stunden – potenziell also 90.000 Stunden Zeit, um zu leugnen, dass wir eigentlich doch nicht wirklich happy sind.

Der Personalmangel ist höher als je zuvor und auch die Zukunft sieht nicht rosig aus. Dafür aber die Kehrseite der Medaille. Vielleicht ist genau das gerade unsere Zeit. Denn wenn man ehrlich ist, dann muss man sich heutzutage nirgendwo mehr diskriminieren oder degradieren lassen. Niemand muss sich unter Wert verkaufen oder damit leben, nicht gesehen zu werden.

Manchmal sind wir nicht zur falschen Zeit am falschen Ort. Es ist bloß der Ort, der nicht stimmt. But you’ll see- we care.